Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)
Unter TCM versteht man insbesondere die Behandlung mit Akupunktur und „Kräutern“ der so genannten Materia Medica aus China. Wenn man an die starken Heilkräfte der Kräuter denkt und bedenkt, dass in China die Therapie mit Pflanzen zwei Drittel der traditionellen chinesischen Medizin Behandlung ausmachen, ist dies ein Schritt in die richtige Richtung. Hier in der Apotheke haben wir circa 100 verschiedene „Kräuter“ vorrätig, die auf Anordnung eines speziell ausgebildeten Arztes für traditionelle Chinesische Medizin für jeden Patienten individuell zusammengestellt werden.
Die TCM behandelt Leiden bzw. Krankheiten unter anderem mit Hilfe von Pflanzenteilen, Mineralien und Tierprodukten. Es handelt sich um eine Erfahrungsmedizin, das heißt die Wirksamkeit der eingesetzten Arznei lässt sich oft naturwissenschaftlich nicht begründen.
Daneben zählen aber auch andere Methoden wie z.B. Akupunktur zur Traditionellen Chinesischen Medizin.
Der Hauptunterschied zwischen der westlichen Schulmedizin und der TCM besteht in folgenden:
- Die westliche Medizin beschäftigt sich mit den messbaren somatischen Veränderungen von einzelnen Organen und behandelt die einzelnen Symptome. (Apparatemedizin)
- Die TCM betrachtet den kranken Menschen in seiner Gesamtheit unter anderem in seinem psychosozialen Umfeld und versucht dementsprechend zu behandeln. Aus diesen Gründen räumt die chinesische Medizin der Befragung zur Befindlichkeit des Menschen einen sehr hohen Stellenwert ein. ( = frühere Hausärzte )
- TCM bildet keine Konkurrenz zur Schulmedizin, sondern eine ideale Ergänzung. Sie deckt mehr die Bereiche der psychosomatischen Erkrankungen, speziell Zivilisationskrankheiten wie Prämenstruelles Syndrom (PMS) , psychovegetative Dysregulation und chronische Leiden ab.
Wie chinesischer Tee zubereitet wird, erfahren Sie hier!